Häufig gestellte Fragen

Benötige ich überhaupt eine Membran bei der Knochenaugmentation?  

Die Verwendung von Barrieremembranen ist zum klinischen Standard bei GBR und GTR-Verfahren geworden. Um einen sicheren Behandlungserfolg bei der Knochenaugmentation zu erzielen, empfehlen die Fachgesellschaften den Einsatz von Barrieremembranen in Kombination mit Knochenersatzmaterialien. Auch wissenschaftliche Studien belegen, dass bei Knochenaufbauverfahren mehr Knochen gebildet wird und die Implantatüberlebensrate steigt, wenn Membranen zum Einsatz kommen. In den USA empfiehlt die Zulassungsbehörde FDA bereits, dass beim Knochenaufbau geeignete Membranen verwendet werden sollen, um die Migration von Knochenersatzmaterialien zu verhindern. 

 

Wie zuverlässig ist die Barrierefunktion?
Die hohe Therapiesicherheit eines reproduzierbar hergestellten Produktes mit verläßlicher Barrierefunktion war der zentrale Aspekt der Remaix-Entwicklung. Es ist uns gelungen, eine reproduzierbar hohe Stabilität der Membran gegenüber der Biodegradation zu erzielen ohne Beeinträchtigungen der Gewebeverträglichkeit in Kauf nehmen zu müssen. In Vergleichsstudien mit anderen unvernetzten Membranen haben wir gezeigt, dass die Biodegradation von Remaix deutlich langsamer erfolgt.  

Ist Remaix chemisch vernetzt?
Nein, bei Remaix wurde ganz auf eine chemische Vernetzung verzichtet. In der Literatur wird mit einer starken chemischen Vernetzung das vermehrte Auftreten von Dehiszenzen in Verbindung gebracht. 

 

Gibt es ein Verwechslungsrisiko der Membranseiten bei der Applikation? 

Nein, die Remaix-Membran kann beidseitig verwendet werden.  

 

Was passiert beim Abbau von Remaix?

Remaix wird zunächst in das umgebende Gewebe integriert und im Rahmen körpereigener Prozesse abgebaut. Bei diesem Abbauprozess werden keinerlei toxische Degradationsprodukte freigesetzt. Es kommt weder zur Freisetzung von Fremdstoffen (wie z.B. Vernetzungssubstanzen) noch zu pH-Wert-Verschiebungen (wie sie z.B. bei synthetischen Biopolymeren beobachtet wird).

 

Muss Remaix vor der Anwendung rehydriert oder gar gewaschen werden?
Nein, die Remaix-Membran ist sehr hydrophil und benetzt in wenigen Sekunden. Sie  enthält auch keine potenziell toxischen Reststoffe eines vorangegangenen chemischen Vernetzungsprozesses.

Ist Remaix sicher?

Ja, umfangreiche Studien wurden durchgeführt, um die Sicherheit von Remaix zu bestätigen. Die porcinen Ausgangsmaterialien für die Remaix-Herstellung sind deutschen Ursprungs und werden ausschließlich in EU-zertifizierten Einrichtungen gewonnen. Validierte Prozesse zur Sicherstellung der Virussicherheit von Remaix kommen zum Einsatz. Es besteht keinerlei TSE- oder BSE-Risiko.

Wie wird die Qualität gesichert?
Remaix ist ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt der höchsten Klasse III. Für die Zulassung wurde ein umfangreiches Konformitätsbewertungsverfahren gemäß der European Directive on Medical Devices 93/42/EEC durchlaufen. Das Qualitätsmanagementsystem der Matricel GmbH ist zertifiziert nach ISO 13485:2010 für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Biomaterialien für medizinische, pharmazeutische und biotechnologische Anwendungen. Alle Produkte werden in Deutschland entwickelt und produziert.  

 

Soll ich wirklich wechseln zu Remaix?

Die Antwort auf diese Frage können wir Ihnen nicht abnehmen. Wir hoffen allerdings, Sie durch unsere Argumente und das Angebot eines persönlichen Gesprächs von den Vorteilen der Remaix-Membran überzeugen zu können.

 

Bitte rufen Sie uns an!

Wir bei Matricel sind von der Qualität unserer Produkte überzeugt und sind gerne bereit, auch Sie von Remaix zu begeistern.